Urlaub im Kopf mit NLP

Kurztrip „on demand“

Urlaub ohne Urlaub – Geht das überhaupt?

Urlaub im Kopf mit NLP

Bild von skeeze auf Pixabay

Die Emotionen, die wir im Allgemeinen mit Urlaub verbinden, wie z. B. Entspannung, ein verändertes Lebensgefühl, Distanz usw. tragen wir bereits in uns. Und auch wenn wir nicht körperlich in die Ferne schweifen, so können wir es doch emotional. Zumindest können wir uns so für eine kurze Zeit ein gutes (Urlaubs-) Gefühl verschaffen, während wir vielleicht noch im Alltagsstress gefangen sind; ein kurzer Urlaub im Kopf sozusagen.

Bei diesem „Anker“ – einer im NLP genannten konditionierten Reiz-Reaktions-Kopplung – geht es darum, die Aufmerksamkeit nach innen zu verlagern, um damit Zugriff auf positive Erlebnisse und Lebensgefühle zu erlangen und diese erneut zu erleben. Angenehme Orte, schöne (Urlaubs-)Erlebnisse, Gefühle von Erholung und Entspannung.

1. Sorge dafür, dass du dich wohl fühlst. Wähle einen ruhigen Ort, mach es dir bequem.

2. Fasse nun mit deiner rechten Hand dein linkes Handgelenk (oder umgekehrt – je nachdem, was dir besser gefällt).

3. Nimm eine angenehme Haltung ein, schließe die Augen und betrachte in deiner inneren Vorstellung ein Ereignis, das für dich sehr entspannend war. Z. B. einen schönen Strand, einen imposanten Sonnenuntergang o.ä. Geh ganz in dieses Bild hinein und konzentriere dich darauf, was es zu sehen gibt. Achte dabei auch auf Details (Farbe des Himmels, Muster / Spuren im Sand usw.).

4. Wenn du spürst, dass deine ganze Aufmerksamkeit sich immer mehr nach innen richtet und du diese Bilder siehst, kannst du dein Handgelenk stärker drücken. Verweile einen kurzen Augenblick bevor du dein Handgelenk wieder loslässt.

5. Den gleichen Prozess nun auditiv (akustisch) und danach kinästhetisch (gefühlt) wiederholen. D. h. bei auditiv stellst du dir vor bzw. erinnerst du dich an die Geräusche zu diesen Bildern. Das Rauschen des Meeres, den Wind in den Bäumen, Vögel etc. Wenn du diese Geräusche nun wahrnehmen kannst, dann drücke erneut das gleiche Handgelenk – mit der gleichen Intensität.

Bild von Jill Wellington auf Pixabay

Danach gehst du ins Gefühl, d. h. zu diesen Bildern und Geräuschen erinnerst du dich an deine positiven Körperempfindungen, wie z. B. den Sand unter deinen Füssen, die Sonne auf deiner Haut, die Liege unter dir.

Nachdem du auch in dieses Gefühl tief eingetaucht bist, drückst du erneut für einige Sekunden das Handgelenk.

Bild von Mikele Designer auf Pixabay

6. Lenke dich danach kurz ab. Schau aus dem Fenster o.ä.

7. Nimm danach wieder die entspannte Position ein, denke an eine weniger erfreuliche Situation, wie z. B. den stressigen Tag, die Bügelwäsche, den Hausputz o. ä.

8. Schließe die Augen und aktiviere den Anker durch Drücken des Handgelenkes und sieh, höre und fühle in dich hinein.

Der Moment gehört nur dir – genieße ihn ausgiebig!
So kannst du künftig – zumindest mental – einen kurzen Urlaub im Kopf erleben, ohne die eigenen vier Wände verlassen zu müssen. Eine angenehme „Reise“ wünscht Dir dein Trainer-Team der CTA