Erfahrungen mit NLP Feedbackgespräch in der Arbeit
Seit ich den NLP Kurs angefangen habe, merke ich unterschiedliche Verbesserungen in meinem Alltag, sei es besser Grenzen zu ziehen, zu kommunizieren oder auch mit den alltäglichen Herausforderungen die man ab und zu hat besser umzugehen. Ich merke, wie sich unterbewusst sehr viel schon verändert hat und ich bewusste Dinge beeinflussen kann. Für den Essay möchte nun ein Beispiel aufzeigen, wie ich NLP im Rahmen der Gesprächsführung und Feedbackgespräch in der Arbeit mit einem Mitarbeiter anwenden konnte, so dass beide Seiten zufrieden aus dem Gespräch rausgehen konnten und das Feedback angenommen sowohl danach auch umgesetzt wurde. Es hielt sich dabei um ein regelmäßiges Feedbackgespräch.
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In dem Gespräch wurde einerseits erst ein Rapport erstellt durch Verständnisfragen, Pacing und Paraphrasieren und dem Mitarbeiter aber auch viel Raum zu geben, um seine Reflektionen mitzuteilen und das Gespräch dann durch Meta-Fragen weiter zu vertiefen und so einen noch innigen Rapport zu erstellen. Das Pacing war vor allem auf die Körpersprache bezogen, das Gespräch fand auch persönlich statt und wurde in einer lockereren Atmosphäre geführt. Bei den Verständnisfragen nach dem Meta-Modell wurde immer wieder versucht die gleichen bzw. ähnlichen Worte zu verwenden (also zu Paraphrasieren), damit auch in der Sprache des Gegenübers und in seinem Weltmodell das Gespräch geführt wurde. Bei dem Mitarbeiter handelte es sich um einen neuen Angestellten, also war das ein optimaler Rahmen auch für Ihn, um über die letzten Monate zu reflektieren und was er persönlich auch als positiv und verbesserungswürdig sieht.
Dann ging es zum eigentlichen Feedbackgespräch und ich habe dabei den Feedback-Burger (Sandwich Methode) verwendet. Teilweise habe ich hier wieder paraphrasiert und zusätzliche Positive Punkte aufgezählt und erklärt. Dann wie bei der Methode üblich, sind wir zu den Verbesserungsmöglichkeiten gekommen und ich habe zwei Punkte genannt – die dann auch sehr positive und dankend angenommen wurde – der Mitarbeiter konnte sich auch darin wiedersehen und hat direkt die Bereitschaft gezeigt daran zu arbeiten. Wir haben dann direkt auch darüber geredet welche Schritte gemacht werden können, um diese weiterzuentwickeln und teilweise das Zieleformat dabei verwendet und das „SMART-Ö“ Formel verwendet. Dabei haben wir gemeinsam herausgearbeitet, wie der Mitarbeiter sich verbessern kann und wie ich ihn dazu am besten Unterstützen kann. Wir haben zwei Zielen spezifisch, messbar, attraktiv, realistische und terminierte herausgearbeitet, die in den momentanen Arbeitsablauf passen und so auch direkt den Öko-Check mitgemacht. Das Feedbackgespräch wurde dann mit Positiven Punkten abgeschlossen und mit einem klaren Action-Plan gingen wir beide aus dem Gespräch wieder raus.
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Ohne das richtige Setting dieses Gesprächs sowie der Gesprächsführung und den Formaten glaube ich wären wir nicht zu dem gleichen Ergebnis gekommen. Diese Situation hat mir gezeigt wie wichtig der Rapport ist und was unterstützend wirken kann – auch dadurch das der Redeanteil am Mitarbeiter war, ging der mit einem noch positiveren Gefühl raus und hatte mehr das Gefühl, dass es sich hier nicht um ein klassisches Feedbackgespräch handelte, sondern mehr das Interesse an seiner eigenen Entwicklung in seiner Rolle und im Unternehmen. Daher war der Outcome dann auch sehr lösungsorientiert und wurde dankend angenommen, so dass wir beide sehr positiv aus dem Gespräch rausgekommen sind und für mich einerseits noch mehr bewusst wurde wie ich Mitarbeiter unterstützen kann und bei der persönlichen aber vor allem beruflichen Weiterentwicklung unterstützen kann – meistens, nach meiner Erfahrung nach, weiß der Mitarbeiter auch selber worin er sich weiterentwickeln sollte und durch die richtigen Fragen das auch rausfinden kann und so als Führungskraft diesen besser zu unterstützen.
Autorin des Blogbeitrages: Erfahrungen mit NLP Feedbackgespräch in der Arbeit von Ines, Absolventin unserer NLP Premium-Practitioner- Ausbildung, Herbst 2022