Das NLP und ich und warum wir NLP nicht aus Büchern lernen können
Warum wir NLP nicht aus Büchern lernen können: Schon seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit meiner Persönlichkeit. Ich nenne es nicht Selbstoptimierung, sondern eine Suche nach dem Weg in ein glückliches und zufriedenes Leben.
Die ganze Zeit habe ich nach irgendwelchen Techniken recherchiert, um die Lasten aus meiner Vergangenheit abzulegen und ein Leben ohne das mulmige Gefühl im Bauch zu führen. Vor ungefähr 10 Jahren bin ich zum ersten Mal auf NLP aufmerksam geworden. Das war sehr spannend! Ist es möglicherweise das, wonach ich suche? Schnell bestellte ich mir ein paar NLP Bücher und versuchte die in den Büchern beschriebenen Techniken umzusetzen. Leider ohne Erfolg!
Somit wurden die NLP Bücher tief unter dem Stapel anderer Bücher vergraben und vergessen, so habe ich es mir gedacht. Aber mein Unterbewusstsein hat es nicht vergessen! Alle diese Jahre bin ich immer wieder auf das NLP gestoßen und am Anfang des Jahres 2022 war ich endlich entschlossen eine NLP Practitioner Ausbildung bei der CTA zu machen.
Aber zurück zu meiner Persönlichkeit: ich bin eigentlich ein sehr schüchterner Mensch, der ständig versucht hat diese Schüchternheit durch das extrovertierte Verhalten zu überwinden. Sehr oft ging es in die Hose! Auftreten von großer Menschenmenge war für mich wie ein kleiner Tod! Jetzt weiß ich, dass diese Art „Verhaltenstherapie“, die ich selbst praktiziert habe, ein total verkehrter Ansatz war. Modellieren, das ist das Stichwort! Einfach das Verhalten der anderen Menschen übernehmen und auf sich projizieren. Und das hat funktioniert!
Bild von pixbay
Was mich besonders im Practitioner Kurs beeindruckt hat, war die 7-Frage Technik aus dem Meta-Modell. Als unser Trainer uns diese Technik vorgestellt hat, dachte ich: „Was für ein Quatsch! Und diese Technik soll helfen Probleme zu lösen?“ Ja, das tut es. Es ist faszinierend! Grundsätzlich hat das NLP-Kommunikationsmodell, das Meta Modell der Sprache, mir geholfen Menschen genauer zu verstehen und verbesserte auch noch meine Schlagfertigkeit, i.S.v. mehr Selbstvertrauen und Ausstrahlung.
Auch der durch NLP herbeigeführte Rapport, die vertrauensvolle Verbindung zwischen Menschen und die Augenzugangshinweise haben mir buchstäblich die Augen geöffnet. Ich achte jetzt viel mehr auf die Körpersprache meines Gesprächspartners und auf die Prozesswörter, die er benutzt.
Vom Wochenende zum Wochenende veränderte sich etwas in mir. Mein Unterbewusstsein verarbeitet das neue Wissen und die Erfahrungen, durch die sich meine Lebensqualität nachhaltig verbessert.
Auch die Durchführung der erlernten NLP Techniken ging mit jedem Wochenende leichter von der Hand. Ich wurde sicherer und sensibler in meiner Wahrnehmung.
Jetzt weiß ich, dass sämtliche Ressourcen in mir schlummern und warten nur auf ein Signal, um aufgeweckt zu werden. So ein Signal sind beispielsweise die NLP-Anker-Methoden, durch die ich meine Ressourcen zu dem benötigten Zeitpunkt aktivieren kann.
Während der Practitioner Ausbildung ist mir bewusst geworden, dass man NLP man nur schwierig alleine aus einem Buch lernen kann und, dass es eine richtige Entscheidung war diese Ausbildung zu machen. Ich bin neugierig auf mich und NLP geworden! Daher geht meine Reise ins NLP weiter: ich werde auch die NLP-Master und -Coach Ausbildung absolvieren. Es bleibt spannend!
Autorin des Beitrages: Warum wir NLP nicht aus Büchern lernen können: Oxana D., Absolventin der Premium NLP Practitioner-Ausbildung bei der CTA