NLP Ausbildung Erfahrungen
Letztens fand ich meinen Teilnehmerfragebogen, den wir per Mail erhielten und ausgefüllt an die CTA zurückschicken sollten. Als ich diesen durchgelesen habe war mir sofort aufgefallen, dass bei der ersten Fragen „Was hat dich dazu bewogen, dich zu deiner NLP-Ausbildung anzumelden?“ eine Unterstreichung und ein ! als Antwort klar gekennzeichnet war. Meine Antwort auf oben genannte Frage lautete: „Veränderungen fürs Leben endlich beginnen!“
Meine erste Frage an mich selber lautete dann: „Was hat sich denn alles bis jetzt verändert?“ Durch das Auffinden des Teilnehmerfragebogens fielen mir viele Situationen ein, die ich durch meine verschiedenen NLP Ausbildung Erfahrungen für mich selber sehr gut und mittlerweile anders bewältigen konnte.
Zunächst einmal hat mich das Zieleformat, welches wir am 1. Wochenende lernten, bestärkt in den Veränderungsprozess bewusst reinzugehen und an diesem Ziel auch dran zu bleiben. Durch die NLP Grundannahme, dass jeder Mensch in seinem Modell der Welt lebt, hilft es mir sehr bei mir selbst bleiben zu können ohne mich durch Andere und ihre Vorstellungen wie weit ich jetzt sein sollte oder dass die Ausbildung eine nette Nebenbeschäftigung sei, beeinflussen zu lassen.
Also nach dem 1. Wochenende stand fest, dass ich ein Ziel habe und diesem nachgehen möchte.
Durch das Swish-Format konnte ich meine Trödelei am Morgen in den Griff bekommen. Mit der neu gewonnenen Zeit am Morgen kann ich nun meine Meditation machen, meine Affirmationen durchgehen und in aller Ruhe die Brotzeit für meinen Sohn herrichten. Bis heute hat sich das Zielbild durch die Veränderungen der Submodalitäten beim Swish so eingeprägt, dass kein Werktag verging an dem ich es doch mal wieder anders gemacht hätte.
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Als dann das Wochenende mit den Wahrnehmungspositionen dran war bekam ich für mich endlich das Werkzeug an die Hand um mich bewusst in die Situation eines anderen reinzuversetzen. Mit all seinen Gefühlen, Gedanken und Vorstellungen wie die Situation wahrgenommen wurde. Seit diesem Wochenende mache ich die 1-2-3-Technik fast 1x die Woche. Es geht nicht immer um Konflikte in meinen Übungen. Es dürfen auch schöne Momente nochmals aus der Sicht der anderen Person reflektiert werden, um noch besser in deren Verständnis reinzugehen. Ich muss dazu sagen, dass ich ein sehr empathischer Mensch bin und mich gut in andere reinversetzen kann. Allerdings merkte ich, dass diese Fähigkeit für bestimmte Menschen in meinem Umfeld für Unwohlsein sorgte. Sie empfanden es als würde ich Ihnen Aussagen entlocken, die sie eigentlich so nie preisgeben wollten. Daher nahm ich mich zurück und schloss diese Fähigkeit eher ein, als diese zu nutzen. Durch das Erlernen der Wahrnehmungspositionen und meinem Ziel, welches ich seit dem 1. Wochenende stark verfolge, ist diese Fähigkeit ein Geschenk, welche ich immer wieder mehr und mehr zum Vorschein bringe. Natürlich mittlerweile achtsamer und nicht im Dauermodus, aber wenn sie benötigt wird, dann kommt sie auch zum Einsatz.
Durch das Kennenlernen der Teilearbeit und das selbst erlebte mit der Teilearbeit kann ich nur dazu sagen, dass ich es liebe. Es kommen Gedanken, Emotionen und Vorstellungen zum Vorschein, die wir in einem Gespräch oder bei bewussten Nachdenken niemals so ungeniert und mit brutaler Ehrlichkeit von uns geben würden. Es verrät einem viel über sich selber und kann einem richtig gut weiterhelfen. Allein schon die Tatsache, dass es kein Teil gibt, welches übertrieben handelt, es schlecht mit einem meint, ist schon mal beruhigend zu wissen. Wenn man dann das Teil rausholen kann und in Kommunikation tritt, ist es sehr interessant wie man durch bestimmte Fragen die Absicht dieses Teils herausarbeiten kann. Es kommen Situationen wieder hoch, die man selber bereits vergessen hatte, dass diese z. B. schwer waren und ein bestimmtes Teil deshalb überreagiert. Schön ist auch immer der kreative Teil. Dieser Teil bringt einen zum Lachen bzw. zum Schmunzeln, welche Gestalt er doch annimmt. Der Six Step und das Teile verhandeln ist ein mächtiges Werkzeug mit dem wir nicht leichtfertig umgehen sollten. Ich persönlich benutze die Teilarbeit auch sehr gerne bei meinem Sohn. Es ist so herrlich mitzuerleben wie leicht es Kindern fällt ihre Teile rauszuholen und mit diesen in Kommunikation zu treten. Gerade dann, wenn es mal nicht so rund läuft, ist es ein tolles Format um Situationen aufzudecken.
Durch die verschiedenen Formate, die wir Wochenende für Wochenende lernten, wurde natürlich der Werkzeugkoffer immer voller und zum Ende der Practitioner-Ausbildung bleiben die vielen Fragezeichen immer mehr aus. Zum Ende hin kann ich nur sagen, dass meine Veränderung bereits mit der Anmeldung für den NLP-Practitioner begann und ich freue mich sehr darauf im Master noch mehr einzutauchen. NLP hilft mir in meinem Alltag klarer zu handeln und weniger impulsiv zu reagieren. Auch in schwierigen Situationen gelingt mir das Zuhören.
Allein schon die NLP-Grundannahme, dass jeder Mensch sich in seinem Modell der Welt bewegt, reicht für mein Verständnis aus auch mal alle 5 gerade sein zu lassen.
Autorin des Blogbeitrages: NLP Ausbildung Erfahrungen von Nikol Dujmovic, Absolventin unserer NLP Premium-Practitioner- Ausbildung, Frühjahr 2022