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Das NLP Modell der Welt

Mein Schlüssel zum leichteren Leben

„Jeder Mensch lebt in seinem Modell der Welt.“ Diese Vorannahme des #NLP hat mich von Beginn an meiner #NLP Ausbildung gefesselt …

… und mein Denken in eine andere Richtung gelenkt. In diesem einen Satz steckt mehr Aussagekraft, als in so manch ganzem Buch.

Vor meiner #NLP Ausbildung war ich bereit vorab über Menschen zu urteilen, zu lästern oder Mitmenschen als „komisch“ abzustempeln, weil sie sich anders kleideten, verhielten oder einfach nur eine andere Meinung teilten als ich.

Wir leben in einer Welt voller Vorurteile, Normen und dem Druck sich an die Gesellschaft anpassen zu müssen. Die kritische Sichtweise auf Menschen, die anders leben, denken oder handeln als ich, wurde mir schon von klein an anerzogen. Wenn ich an die Zeit in meinem Elternhaus zurück denke, kann ich mich gut daran erinnern, dass beispielsweise am Sonntagstisch über die Nachbarn gesprochen wurde „Wieso waren die denn heute nicht in der Kirche?“ oder „Wie machen die das eigentlich, dass die jeden Samstag in die Berge zum Wandern fahren können, müssen die denn gar keinen Haushalt machen?“.

Jeder Mensch lebt in seinem Modell der Welt, welches sich durch Erziehung, Kultur, Erfahrungen, Überzeugungen und Werte des Menschen bildet und prägt. Das bedeutet, dass selbst Zwillinge, die seit ihrer Geburt unzertrennlich sind, in unterschiedlichen Weltmodellen leben, da beide unterschiedliche Erfahrungen im Leben machen.

Es leben 7,6 Mrd. Menschen auf dieser Welt – somit existieren auch 7,6 Mrd. unterschiedliche Weltmodelle. Natürlich gibt es Weltmodelle, die gewisse Ähnlichkeiten aufweisen. Oft finden wir sehr schnell heraus, ob das eigene Modell der Welt dem Modell des Gesprächspartners ähnelt, denn mit diesen Menschen verstehen wir uns besonders gut und bauen schnell Rapport auf.

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Jeder Mensch soll das Recht haben, in seinem Weltmodell zu bleiben. Denn jeder lebt in seiner eigenen Realität. Wenn ich für mein Problem eine Lösung gefunden habe, muss diese Lösung nicht auf das Problem meines Gegenübers passen.

 

Warum diese Erkenntnis mein Leben bereichert?

Seit  ich von der Existenz der Weltmodelle weiß, führe ich intensivere Gespräche mit Menschen, mit denen ich vor dieser Erkenntnis wahrscheinlich gar nicht in solch tiefe Gespräche geraten wäre.

Es liegt daran, dass ich ihnen in ihrem Modell der Welt begegne. Dadurch fühlt sich der Gesprächspartner verstanden. Bei Problem- oder Kummergesprächen gebe ich nicht mehr den Ratschlag aus meiner Sichtweise (meinem NLP Modell der Welt) sondern versuche mich in das Weltmodell meines Gegenübers hineinzuversetzen und es zu verstehen. Daraus ergibt sich dann der Ratschlag / die Lösung, welche/n ich meinem Gesprächspartner anbiete.

Ich habe das Gefühl, dass sich in den letzten Monaten – nach Beginn meiner NLP Ausbildung – einiges verändert hat und mehr Menschen aus meinem näheren Umfeld das Gespräch mit mir suchen. Auch ich – im Gegenzug – viel intensivere und zielführendere Gespräche erfahren darf. Solche Gespräche sind für mich äußerst wertvoll und oberflächliche Gespräche, in denen jeder versucht dem anderen seine Sichtweise und Meinung aufzuzwingen, bemühe ich mich zu meiden.

Zudem habe ich bemerkt, dass ich Konfliktsituationen im Alltag viel entspannter entgegen blicke und sie schneller lösen kann. Vor NLP war ich nach Konfliktsituationen oft wütend und emotional, wenn ich nicht Recht bekommen habe. Ich fühlte mich persönlich angegriffen und die Situation ging mir manchmal noch tagelang im Kopf um. Durch die Konflikte entwickelte sich in mir ein sogenannter „Angriffsmodus“  als Schutz für mich selbst.

Diesen brauche ich nun nicht mehr, denn für mich geht es nun nicht mehr darum, wer Recht behält oder am Ende den Streit „gewonnen“ hat. Vielmehr geht es mir darum, unterschiedliche Sichtweisen anzuhören, sie zu verstehen und akzeptieren zu können. Denn letztendlich gibt es kein richtig oder falsch, da jede Lösung ihren Ursprung in einem anderen Weltmodell hat.

Fazit: Durch das Wissen über das Modell der Welt konnte ich mehr Akzeptanz, Toleranz und Verständnis entwickeln. Wie andere Menschen ihr Leben gestalten, geht mich nichts an. Ich bin zu einem besseren Gesprächs- und Konfliktpartner geworden. Diese neuen Sichtweisen, die ich dank meiner NLP Ausbildung für mich dazu gewonnen habe, machen mir den Umgang und die Kommunikation mit meinen Mitmenschen so viel leichter.

Denn „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ (Paul Watzlawick)

Danke dafür, liebes CTA-Team!

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Das NLP Modell der Welt

Autorin des Artikels zum Thema: Das NLP Modell der Welt ist Larissa Weixler, NLP- Practitioner- Absolventin der Coaching & Training- Akademie