Was hat eine Butterbrezn mit dem Modell der Welt zu tun?

Neulich war ich auf dem Weg in unser Augsburger NLP-Zentrum und habe mir unterwegs beim Bäcker eine Butterbrezn gekauft. In unserem Büro angekommen machte ich mir einen Kaffee und aß die Brezn. Dabei fiel mir auf, das diese mal wieder sehr „fettarm“ war, d.h. mit sehr wenig Butter. „Warum heißen die eigentlich Butterbrezn“, dachte ich mir. Ich erinnerte mich aber auch daran, das ich schon viele Butterbrezn hatte, die mit reichlich Butter belegt waren. Wie kommt das also? Da fiel mir die wichtigste NLP-Vorannahme ein: „Jeder lebt in seinem Modell der Welt“ Und da auch demzufolge jeder danach handelt gibt es Butterbrezn jeweils mit viel oder wenig Butter, so wie es demjenigen der die Brezn mit Butter bestreicht gerade selbst gefällt. Dem einen, dem die Brezn mit viel Butter auch selbst besonders gut schmeckt, der wird sie auch entsprechend mit ausreichend Butter versehen, oder dem bzw. der anderen Fachverkäuferin, die morgens die Brezn herrichtet und hier aus Gründen, die nur sie kennt, mit der Butter etwas sparsamer ist. Da wir das Modell der Welt dieser Menschen nicht beeinflussen können, wird es auch weiterhin Brezn mit viel oder wenig Butter geben. Was wir aber tun können ist uns beim Bäcker die Brezn zuerst zeigen zu lassen und dann selbst zu entscheiden ob uns diese gefällt. Ansonsten gibt es ja auch noch alternative Möglichkeiten in Form von Leberkässemmeln, Schokocroissants u.v.m., oder ich suche mir eine Bäckerei in der sich das Modell der Welt, zumindest bei der Vorstellung einer Butterbrezn, mit dem meinen deckt. In diesem Sinne „Mahlzeit“
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